Moinsen,

nachdem ich gestern 15 Kilometer gaaaanz langsam in 5:50 pro Kilometer gelaufen bin, war heute ein schneller und kurzer Lauf angesagt.
Zuerst die schnellen Schuhe (Asics Metaracer) angezogen, mental auf die Quälerei eingestellt, und gleich relativ zügig losgelaufen. Der erste Kilometer zählte noch so gerade als „Einlaufen“ mit 5:10 Pace.
Der zweite in 4:40 war schon gefühlt schnell und ab dann Vollgas, mit der Perspektive, 3 Kilometer durchzuhalten. Es lief auf 4:07 pro Kilometer hinaus. Komischer Weise waren Km 3, 4 und 5 auf die Sekunde gleich schnell.
Das war die maximale Anstrengung im Training. Es ist immer wieder verwunderlich, dass im Wettkampf diese Pace locker zu erreichen ist. Es ist nur die Frage, ob es so schlau ist, so schnell zu starten, wenn das Rennen über 10 Kilometer geht.
Der Grund für die gefühlt höhere Leistungsfähigkeit ist das Adrenalin im Wettkampf.
Aber insgesamt war ich stolz und auch etwas erstaunt, dass nach nur 6 Wochen halbwegs strukturiertem Training diese Pace über 3 Kilometer möglich war.
Bald kommt der erste Wettkampf nach 3 Jahren Coronapause. Bin gespannt!